Zitrone/Bonbon/Herz
andiamo!
Praxis für systemische Beratung und Therapie

Häufig gestellte Fragen

und Antworten


    Was bedeutet eigentlich "systemisch"?
Eine Systemische Psychotherapie betrachtet seelische Beschwerden und Verhaltensprobleme ganzheitlich, d. h. im Hinblick auf die komplexen Wechselwirkungen im menschlichen Leben und Zusammenleben. Statt einseitiger Ursache-Wirkungs-Folgen werden die wechselseitigen Einflüsse zwischen Menschen, ihren Problemen sowie der weiteren Umwelt berücksichtigt und als Grundlage für wünschenswerte Veränderungen herangezogen.
Systemische Therapie wird oft als Paar- oder Familienberatung angeboten. Insgesamt wird mit dem Begriff "systemisch" jedoch kein bestimmtes therapeutisches Setting, sondern eine theoretische Orientierung beschrieben. Siehe auch Arbeitsweise.
Nehmen Sie nur Klienten mit einer Hirnschädigung?
Nein, auch andere Klienten sind in meiner Praxis herzlich willkommen! Aufgrund meiner speziellen Ausbildung und jahrelangen Berufserfahrung in der Neuro-Rehabilitation sowie psychiatrischen Behandlung von Menschen mit Intelligenzminderungen bin ich jedoch auch in der Lage, auf die besonderen Probleme und Bedürfnisse dieser Betroffenen sowie der Bezugspersonen angemessen einzugehen. Siehe auch Klienten.
    Wie hilft Systemische Beratung bei Hirnschädigung?
Hirnschädigungen gelten auch als "Familienkrankheit", denn sie betreffen nie nur den Erkrankten allein, sondern bringen aufgrund der vielfältigen körperlichen, geistigen und psychosozialen Veränderungen oft auch Partnerschaften und Familien aus dem Gleichgewicht. Aufgrund ihrer ganzheitlichen und ressourcen-orientierten Ausrichtung leistet insbesondere die Systemische Beratung/Therapie einen wichtigen Beitrag dazu, dass das Zusammenleben trotz Hirnschädigung gelingt und das Leben für den Betroffenen trotz Behinderungen lebenswert bleibt.
Sie wurden mir von einer Bekannten empfohlen, die gute Erfahrungen mit Ihnen gemacht hat. Nun habe ich aber sehr persönliche Themen. Muss ich befürchten, dass von dem Besprochenen etwas bekannt wird?
Nein, natürlich nicht. Als Psychotherapeutin unterliege ich der Schweigepflicht und nehme das auch sehr ernst. Alles, was in einer Sitzung besprochen und erarbeitet wird, bleibt vertraulich. Fachkollegen oder Angehörigen, die nicht an einer Sitzung teilnehmen, erteile ich nur dann Auskunft, wenn Sie dem vorher ausdrücklich in Form einer Schweigepflichtentbindung zugestimmt haben.
    Machen Sie auch Hausbesuche?
Ja, mir ist bewusst, dass einige Klienten in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Darüber hinaus fällt es manchen Menschen mit einer Hirnschädigung auch aus verschiedenen anderen Gründen (wie Depressivität, Angst oder Orientierungsstörung) schwer, zu mir zu kommen. Gerade für Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, kann eine Beratung in vertrauter Umgebung sehr bedeutsam für eine gelingende Zusammenarbeit sein.

Zurück zur Startseite